Erfahrungsbericht: Die Smart Living Station im Alltagstest für Demenzkranke

Erfahrungsbericht: Die Smart Living Station im Alltagstest für Demenzkranke

Die Smart Living Station eignet sich aufgrund ihres breiten Funktionsspektrums ideal für die Betreuung von pflegebedürftigen und an Demenz erkrankten Angehörigen. Erfahren Sie in diesem Erfahrungsbericht, wie Sie die Station sinnvoll und unterstützend zur (Fern-)Betreuung von Demenzkranken nutzen können. 

Hinweis: Im Folgenden Artikel berichten wir Ihnen von einem echten Livy-Nutzer und seiner an Demenz erkrankten Mutter. Aus dem Gedächtnisprotokoll heraus teilen wir mit Ihnen nach Absprache und mit dem ausdrücklichen Einverständnis unseres Nutzers die Erfahrungswerte, die sich für ihn in den letzten Wochen ergeben haben. Aus Rücksicht auf die Privatsphäre haben wir die persönlichen Angaben zum Nutzer und seiner Familie abgeändert. 

Wenn Angehörige von Demenzkranken nach technischer Unterstützung suchen

Demenz - eine Diagnose, mit der in Deutschland aktuell rund 1,7 Millionen Menschen leben müssen. Demenz ist eine Erkrankung, die nicht nur die Betroffenen schwer beschäftigt, sondern die auch Angehörige vor Herausforderungen stellt. Oft fordert die Erkrankung einige Maßnahmen in Hinblick auf die Sicherheit der Betroffenen in Ihrem Alltag und in den eigenen vier Wänden. Smart Home Geräte können den Alltag für alle Beteiligten maßgeblich erleichtern und sicherer gestalten. 

Paul hat mit uns ein Beratungsgespräch vereinbart, um mehr über die Möglichkeiten der Smart Living Station zu erfahren.
Er schilderte in einem Telefonat, dass sie bei seiner Mutter Marry vor etwa 3 Jahren eine beginnende Demenz festgestellt haben und seine Familie sich seit dem abwechselnd um die Mutter kümmert, die nach wie vor in ihrem Haus wohnt. Sein Bruder und er selbst wohnen jeweils mit ihren Lebenspartnern weiter entfernt, während seine Nichte im gleichen Ort wie Marry wohnt. Sie ist die einzige, die mehrmals wöchentlich die Chance hat, persönlich bei Marry vorbeizuschauen. Mutter Marry wird außerdem durch eine ambulante Pflegerin unterstützt, die morgens vorbeikommt. 
Paul erzählte uns, dass er selbst auch einige Smart Home Geräte zuhause nutzt und darüber auf die Idee kam, dass es vielleicht auch Systeme gibt, die ihn in der Fernbetreuung seiner Mutter unterstützen können. 
Dabei sei er auf die Smart Living Station von Livy gestoßen. 

 

"Ich weiß gar nicht mehr, was ich mir erhofft habe, da ich davon ausgegangen bin, dass wir das Haus mit vielen verschiedenen Geräten ausstatten müssten. Mein Bruder John war anfangs auch wenig begeistert von meiner Idee ein Smart Home System bei ihr zu installieren, da er glaubte, dass unsere Mutter die Geräte falsch bedienen, vielleicht sogar unbeabsichtigt kaputt machen würde, weil die Bedienung zu kompliziert für sie sei. Gleichzeitig haben wir natürlich auch mit massiven Kosten gerechnet."

Für Paul und seinen Bruder war das Thema Sicherheit besonders wichtig. Sie wollten ein Gerät, welches ihnen zuverlässig mitteilt, wenn bei ihrer Mutter im Haus etwas nicht stimmt, ohne dass eine Form der Dauerüberwachung stattfindet. Dabei spielen vor allem Brandschutz, die Einnahme von Medikamenten und eine unkomplizierte, barrierefreie Kommunikation im Notfall eine wichtige Rolle.
Laut Paul ist beispielsweise das Telefon teilweise stundenlang besetzt, bis die Nichte von Paul den Telefonhörer wieder einhängt bei einem Besuch, da die Mutter den Hörer hin und wieder einfach nicht richtig auflegt.

Mit der Station können Sie problemlos Verbindung zu Familienmitgliedern aufnehmen. Über die Livy App und die 180°-Weitwinkel Kamera der Smart Living Station können Sie sich jederzeit per Video-Livestream zu Ihren Angehörigen schalten und per 2-Wege-Audio Sprechfunktion mit ihnen wie bei einer Gegensprechanlage sprechen. Das alles, ohne dass die im Raum anwesende Person einen Knopf drücken oder einen Hörer in die Hand nehmen muss. So wird Ihnen der tägliche Austausch mit pflegebedürftigen Angehörigen erleichtert. 

Können Sie Demenzkranke allein lassen in ihrem Alltag?

Eine Demenzerkrankung ist für Betroffene und Angehörige ein sehr emotionales Thema. Auch bei Paul haben wir gemerkt, wie sehr ihm die gefühlte Unabhängigkeit und Selbstständigkeit seiner Mutter am Herzen liegen.

"Meine Mutter hat zwar Demenz und vergisst bereits häufiger Dinge oder verzweifelt an manchen Kleinigkeiten im Alltag, dennoch ist sie für ihr Alter noch sehr fit und es macht Spaß mit ihr Zeit zu verbringen. Sie pflegt ihren Garten noch immer so gut es geht allein. Wir wollen ihr diese Freude und auch die Gemütlichkeit von ihrem Zuhause einfach nicht nehmen, solange wie sie gut zurechtkommt. Aber trotzdem sitzt man kilometerweit entfernt mit Schuldgefühlen und zweifelnden Fragen, ob da mal etwas passieren kann und man selbst nicht rechtzeitig da ist. Im letzten Jahr war sie die letzten Stufen von der Treppe gerutscht. Am Ende war es nur eine leichte Prellung, aber seitdem schwingt die Angst bei uns immer wieder mit. Vor allem wenn sie dann am Nachmittag oder Abend nicht per Telefon erreichbar war."

Demenzkranke können mit der entsprechenden Behandlung und der Achtsamkeit der Angehörigen noch lange selbstständig daheim leben. Hierfür ist es wichtig, auf die Wünsche und die Veränderungen des Betroffenen zu achten und sie gleichzeitig durch einige Sicherheits-Updates vor möglichen Gefahren im Haushalt zu schützen.  

Die Smart Living Station im kurzen Überblick

Mit der Smart Living Station haben wir ein Gerät entwickelt, welches die wesentlichen Aspekte in punkto Sicherheit abdeckt und diverse Geräte in nur einer kompakten Station vereint. Die Multisensorik der Station misst verschiedene Raumluftwerte wie u.a. Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Kohlenmonoxid, Lärm und Lichtverhältnisse und gibt so Auskunft über die Luftqualität im Raum. Bei Gefahr und der Überschreitung von Schwellwerten werden alle registrierten Mitglieder innerhalb der Community des Livy Nutzers per Push-Benachrichtigung informiert und können im Alarmfall schnell reagieren.
Weitere Funktionen wie Rauchalarm-Erkennung, Nachtlicht und Bewegungsmelder mit verschiedenen Alarm-Modi sorgen für zusätzliche Sicherheit.
Mehr Informationen finden Sie hier: https://alive.livy-home.com/

Medikamenteneinnahme mit smarter Assistenz

Für Paul und seinen Bruder war es wichtig, sich regelmäßig und unkompliziert vergewissern zu können, dass Mutter Marry ihre Medikamente einnimmt. Hierfür haben sie in den letzten Wochen fast täglich die Video-Livestream Funktion genutzt. Sie konnten nicht nur die Einnahme kontrollieren, sondern haben gleichzeitig auch andere Dinge bemerkt. Zusätzlich sind vor allem die verschiedenen Luftwerte in den Fokus der Aufmerksamkeit gerutscht. 


"Wir haben mit der Station vieles beobachten können, was zu einigen Diskussionen aber auch neuen Lösungsansätzen im Umgang mit ihrer Demenz geführt hat. Themen wie Hitze im Raum, die teilweise schlechte Luftqualität, weil sie die Fenster nicht regelmäßig öffnete, wurden plötzlich relevant. Außerdem bleibt sie nachts offenbar länger wach, wie wir eigentlich annehmen. Sie trinkt dann gelegentlich ein Glas Wein, was die Wirksamkeit ihrer Medikamente beeinträchtigt und sie anfälliger für Stürze macht. Wir haben plötzlich Themen im Familienkreis besprochen, die für uns vorher keine waren bzw. die wir sonst gar nicht bemerkt hätten." 



Inzwischen sind sechs Nutzer:innen über die App mit der Station verbunden, von denen drei es täglich nutzen und zwei weitere Nachbar:innen, die im Alarmfall informiert werden sollen. 


"Mein Bruder John, der etwa 130 km von unserer Mutter entfernt wohnt, hat die Verantwortung dafür übernommen, sie täglich daran zu erinnern und darauf zu achten, dass sie abends ihre Medikamente einnimmt. Er nutzt dafür nun nicht mehr das Telefon, sondern die Station. Er ruft sie quasi über die Station an und kann dann beobachten, dass sie die Medikamente auch wirklich einnimmt. Für uns ist dieser Weg zuverlässiger als ein Telefon, welches ständig besetzt ist. Für sie ist es normal geworden mit uns über die Station zu "telefonieren". Ähnlich wie die Klingel an der Tür, weiß sie, dass nun ein "virtueller" Gast bei ihr vorbeischaut und wir einfach etwas mit ihr plaudern."


Gerade für Menschen mit Demenz ist es wichtig, dass sie wiederkehrende Signale bekommen, um sich auf eine bestimmte Situation oder ein Ereignis einstellen zu können und sich nicht zu erschrecken.
 Bevor der Video-Livestream der Smart Living Station startet, gibt diese ein audiovisuelles Signal von sich. Damit soll nicht nur jeder im Raum darüber informiert werden, dass ein Video-Anruf startet und somit eine ungewünschte Dauerüberwachung unmöglich machen. Die Betroffenen werden nicht plötzlich von einer Stimme überrascht und können sich ähnlich wie bei einem Telefonklingeln auf den Video-Anruf einstellen.


"In einigen Nächten, als ich mit ihr über den Video-Livestream sprach, habe ich sehen können, wie sie sich das Bein rieb. Das könnte von einer Verletzung herrühren, die sie sich bei einem kürzlichen Sturz zugezogen hat oder von einer, die sie vor über einem Jahr hatte. Aber ich hielt es für das Beste, ihrer Krankenpflegerin Bescheid zu geben. So etwas würde mir bei einem bloßen Telefonat nicht auffallen. Ich würde vieles einfach über- bzw. gar nicht sehen. Mein Bruder und ich sind mittlerweile sehr dankbar, dass wir uns für die Smart Living Station entschieden haben und wir unsere Mutter so besser im Blick haben - ohne ihr das Gefühl zu geben, sie permanent zu kontrollieren. Solange es ihre Demenz zulässt, kann sie weiterhin ihn ihrem eignen Haus leben und wir können jederzeit nach dem Rechten schauen und unser Gewissen beruhigen, dass es es ihr gut geht, sie nicht gestürzt ist oder sich anderweitig verletzt hat." 

 

Das Fazit von Paul und seiner Nichte zur smarten Fernbetreuung mit der Smart Living Station

"Mit Livy können wir täglich da sein, auch wenn wir eigentlich weit entfernt sind. 
Ich empfinde unsere Gespräche über den Video-Livestream als sehr angenehm und entspannt - das alles ganz bequem von unserem jeweiligen Sofa aus, in unserem eigenen Zuhause.
 Außerdem können wir an den Werten in der App beobachten, wie die Luftqualität ist und müssen uns bei einem Brand oder ähnlichem keine Sorgen machen. Wir wissen, wir werden informiert und können ihr helfen. Im wirklichen Notfall sind die Nachbarn nebenan und können sofort reagieren."  

Von Stephanie, der Nichte von Paul haben wir auch noch einmal Feedback erhalten:

"Ich bin absolut begeistert von diesem System, um nach meiner Oma zu sehen und sicherzustellen, dass es ihr gut geht ohne das Gefühl zu haben, dass wir in ihre Privatsphäre eindringen, und sie scheint sich damit sehr wohl zu fühlen und genießt es, mit uns darüber zu plaudern. Es ist auch von Vorteil, u.a. die Temperatur im Haus überprüfen zu können, da sie manchmal nachts die Heizung anlässt, das Fenster nicht öffnet und die Luft dann einfach unangenehm stickig wurde. So kann man abends schnell nochmal in die App schauen und nötigenfalls handeln. Wir haben mehr Einsicht, ohne sie permanent zu kontrollieren. Ich bin insgesamt sehr zufrieden damit. Es gibt uns einfach mehr Sicherheit und ich glaube meiner Oma auch mehr Selbstvertrauen. Wir haben ihr erklärt, wofür die Station ist, was sie kann und sie war begeistert und meinte, jetzt hat sie selbst nicht mal mehr Angst, dass sich nachts jemand einfach ins Haus schleicht zu ihr."

Die Smart Living Station ermöglicht Ihnen und Ihren Angehörigen ein zuverlässiges System, welches Sie auch in bestehende Smart Systeme einbinden können. Schnittstellen zu Google Assistant, Siri und IFTTT erlauben Ihnen, das volle Potenzial der Station zu nutzen und es mit anderen smarten Geräten zu koppeln. Noch in diesem Herbst folgt die Schnittstelle zu Alexa. 
Nutzen Sie die Smart Living Station zur Fernbetreuung Ihrer Liebsten. 
Einfach, unkompliziert und sicher! 
Erfahren Sie mehr über die bequeme Fernbetreuung mit Livy Alive.